Rezension

Emotionale Geschichte vor traumhafter Kulisse!

Die kleine Pension am Kalterer See -

Die kleine Pension am Kalterer See
von Sara Pepe

Bewertet mit 5 Sternen

Die kleine Pension am Kalterer See von Sara Pepe ist ein fesselnder Familienroman der Anfang der 60er Jahre spielt.

Die 14-jährige Rosina muss ihr Elternhaus und ihre Heimat verlassen und einer Großtante in Kaltern zur Hand gehen. Rosina ist die Älteste und zuhause bei der Familie ist man froh, wenn im Winter ein Esser weniger am Tisch sitzt. Doch Rosina hat Angst, so weit weg von den Eltern und den Geschwistern zu sein. Sie weiß nicht, was sie in Kaltern erwartet.

Doch mit der Zeit gewöhnt sie sich an die fremde Umgebung und findet Freunde. Als sie einen Brief von zuhause mit einer schrecklichen Nachricht erhält, verliert sie fast den Boden unter den Füßen. Aber sie bekommt Unterstützung von ihrer neuen Familie und ihren neuen Freunden. Außerdem schwärmt sie für den netten Sepp und eine Liebesbeziehung bahnt sich an. Gemeinsam verwirklichen die beiden den Traum von einer kleinen Frühstückspension. Doch diese ist für beide eine große Herausforderung und Rosina zweifelt mehr als einmal, ob ihre Entscheidung richtig war.

Die Geschichte hat mich von Anfang an sehr gefesselt. Wie furchtbar muss es für eine 14-jährige gewesen sein, ihre Familie zu verlassen und in die Fremde zu gehen. In Zeiten, wo es nicht möglich ist, mal schnell nach Hause zu gehen oder zum Telefon zu greifen. Es hat großen Spaß gemacht, zu lesen, wie Rosina sich in der Fremde entwickelt, zur Frau reift und sich ein neues Leben aufbaut.

Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte und sich fast von selbst liest.