Rezension

nicht mein Genre

Las Vegas Kings - Betting on her -

Las Vegas Kings - Betting on her
von Kelly Collins

Bewertet mit 4 Sternen

Wenn zwei Clans sich gegenüber stehen

Ich muss gestehen, dass ich vorher noch nie einen Mafia Romance gelesen habe.

Der Klappentext und auch eine Leseprobe haben mich neugierig gemacht, weshalb ich den Ausflug in ein für mich unbekanntes Genre gewagt habe.

Um es vorweg zu nehmen, es wird wahrscheinlich ein einmaliger Ausflug für mich gewesen sein, denn es war nicht wirklich meine Welt.

Aber von Anfang an. Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe über die russische Familie Petrenko und die italiensch stämmige Familie Wilde.

Beide sind in Las Vegas ansässig und machen sich das Leben schwer.

Der Schreibstil ist eingängig und ich hatte keine Probleme mich direkt in die Geschichte einzufinden, auch wenn ich Teil 1 nicht kannte.

Ich hatte das Gefühl, dass alle fürs Verständis des Plots wichtigen Fakten erwähnt wurden.

Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Matt Wilde und Katya Petrenko geschrieben, sodass man die Gedankengänge der beiden Hauptfiguren recht gut nachvollziehen konnte. Wobei mir das bei Matt deutlich besser gelungen ist. Seine Art habe ich geschätzt.

Katya war mir in all ihren Taten und Worten dann doch etwas drüber.

Ich hatte aufgrund der Beschreibung mit viel Brutalität gerechnet, aber insgesamt war es mir dann doch etwas zuviel. Auch da die Toten aus Teil 1 nochmals mit erwähnt werden mussten, wahrscheinlich sollte damit verstärkt werden, wie brutal gerade der Vater von Katya Petrenko agiert.

Das Ende war mir dann doch etwas zu konstruiert und strotzte in meinen Augen vor Klischees.

Alles in allem war es jedoch ein mitreißender Plot, der mich gut unterhalten hat.

Deshalb vergebe ich 3,5 Sterne aufgerundet auf 4 Sterne, auch wenn es wie oben geschildert wohl mein einziger Ausflug in das Genre Mafia Romance bleiben wird. Dennoch bin ich überzeugt, das dieses Buch seine Leserschaft bei den Fans dieses Genres finden wird.