Rezension

Megaspannend mit Tendenz zum Thrillerhighlight des Jahres

Finster -

Finster
von Ivar Leon Menger

Bewertet mit 5 Sternen

Megaspannend mit Tendenz zum Thrillerhighlight des Jahres

"Finster" ist das dritte Buch von Ivar Leon Menger. Das Cover mit dem Jungen auf dem Rad, der Wald im Hintergrund, passt hervorragend zum Inhalt.
In dem kleinen Dorf Katzenbrunn verschwinden seit Jahren immer wieder Kinder. Auch während des letzten Jahrmarkts ist wieder ein Junge spurlos verschwunden. Kommissar a.D. Hans J. Stahl, kann seinen letzten ungelösten Fall nicht vergessen und als er von dem verschwundenen Jungen erfährt, kommt er wieder nach Katzenbrunn. Er konnte den Fall des letzten verschwunden Jungen nicht lösen, da er einen Autounfall hatte und nun ist er, körperlich ein wenig eingeschränkt, in der Pension der Wirtin Geli untergekommen, die ihn bei der Ermittlung unterstützt.
Der Lesende lernt nach und nach die Bewohner von Katzenbrunn kennen, die irgendwie alle ein wenig verschroben sind und ihre eigene, teils nicht so tolle, Geschichte haben. Niemand ist frei von Schuld und alle haben ihre Geheimnisse (vom Doktor bis hin zum Pfarren). Dazu kommt, dass in Katzenbrunn in einer alten Jugendstilvilla eine psychiatrische Einrichtung ist.
Ivar Leon Menger schafft es, den Lesenden immer wieder in eine andre Richtung zu lenken, die sich aber dann doch als Irrweg herausstellt. Immer, wenn ich dachte, ja, der ist es, der hat die Jungen entführt, kommt eine Wendung, mit der ich niemals gerechnet hätte.
Das Buch ist spannend, bis zum Ende, mit dem niemand so wirklich gerechnet hat.
Sehr gern gebe ich hier 5 von 5 Sternen und kann "Finster" nur weiterempfehlen!