Rezension

Gut, aber nicht ganz stimmig

Thin Air -

Thin Air
von Kellie M. Parker

Emily hat es geschafft. Sie darf an einem Wettbewerb einer bekannten Stiftung teilnehmen und kann so ein Stipedium und noch einiges mehr bekommen.
Gemeinsam mit 11 anderen Auserwählten, zwei Anwärter je Privatschule, steigt sie in ein Flugzeug über den Ozean nach Paris, um ein einem kleinen Auswahlwettbewerb teilzunehmen.
Doch kaum beginnt der Flug, mehren sich die Ereignisse. Wer sagt die Wahrheit? Wer wird den Flug überleben? Wem kann Emily vertrauen?

Der Schreibstil des Buches war sehr angenehm. Ich konnte mich gut auf die Story einlassen.

Die Charakter sind, wie im Buch beschrieben, Jugendliche und verhalten sich auch ebenso. Ein großer Tiefgang besteht bei den Charakteren demnach nicht. Aber das ist weder nötig, noch habe ich es erwartet.

Die Story selbst startet erst mal ganz locker. Aber schon bald geht es drunter und drüber und über alle Teilnehmer werden teils mehr teils weniger schlimme Geheimnisse aufgedeckt. Und die erste Leiche lässt auch nicht lang auf sich warten.
Die Stimmung im Buch ist etwas bizzar. Einerseits sind alle relativ locker, flirten, schwatzen miteinander. Andererseits passiert dramatisches, Leichen, Lügen, Misstrauen. Die Stimmung wechselt immer wieder. Was anhand der Geschehnisse eher unrealistisch und bizzar wirkt.
Besonders die kleine Lovestory nebenbei, innerhalb von acht Stunden, finde ich sehr kurios.
An und für sich bietet die Story unglaublich viel Potential, was an manchen Stellen auch großartig genutzt wird. An anderen Stellen wiederum wirkt es eher wie eine nette Runde.
Die Story ist gut, aber nicht ganz stimmig.

Alles in allem ein Buch für Leute die locker Room, Jugendliche Protas und eine interessante Story mögen. Jedoch über diese Ungereimtheiten wegsehen können.