Gute Fortsetzung der Reihe
Bewertet mit 5 Sternen
„Das Spiel der Götter 05: Der Tag des Sehers“ von Steven Erikson beginnt dort wo der vierte Band aufgehört hatte, denn im Englischen gehören die beiden Bände zusammen.
Zum Inhalt:
Die verbündeten Armeen marschieren in Richtung des belagerten Capustan, um die letzten eroberten Städte zu befreien und den Seher zu vernichten. Währenddessen versammeln sich die T'lan Imass zur letzten Zusammenkunft und Lady Missgunst metzelt sich mit ihrem Gefolge Tiefer in das Gebiet des pannionischen Sehers vor. Die Götter mischen natürlich auch wieder mit und versuchen die Sterblichen nach ihren Wünschen zu manipulieren.
Meinung:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, hier spitzen sich die Handlungsstränge aus Band 04 zu und es kommt zu den bereits erwarteten Schlachten, die sehr detailliert beschrieben werden, natürlich wie gewohnt aus dem Blickwinkel verschiedenster Charaktere. Die bereits bekannten Charaktere werden weiter vertieft, besonders auf Elster wird eingegangen, aber auch auf die Entwicklungen, die Grantl und Itkovian durchlaufen. Die Handlung ist wie gewohnt verworren, aber zum Ende hin werden einige Handlungsstränge aufgelöst. Immer wieder kommt es zu Wendungen und unvorhersehbaren Ereignissen, die einen einfach sprachlos zurück lassen oder einen besonders zum Ende hin Tränen in die Augen treiben.
Fazit:
Das Buch war einfach großartig, sollte aber relativ zeitnah hinter dem 4. gelesen werden, da aufgrund der komplexen Handlung und den vielen Charakteren es sonst zu unnötigen Verwirrungen kommen kann, wenn man sich nicht mehr allzu genau an den vorherigen Teil erinnert.