Rezension

Cyberthriller mit wenig thrill

Wolfszone -

Wolfszone
von Christian Endres

In einem Waldstück in Brandenburg leben mutierte Wölfe. Das Waldstück wird zur Sperrzone erklärt und abgeriegelt. Es entstehen verschiedene Lager, die für bzw. gegen die Wölfe sind. In dieser Situation verschwindet die Tochter der Chefin eines Rüstungsunternehmens. Diese beauftragt den Privatdetektiv Joe Denzinger ihre Tochter zu finden. Neben Joe Denzinger gibt es noch weitere Personen, deren Story erzählt wird. Unter anderem wird hier auch aus der Perspektive eines der mutierten Wölfe erzählt.

Durch den Wechsel der unterschiedlichen Personen sind die Kapitel eher kurz gehalten. Dies macht es jedoch zu Anfang etwas schwer in das Buch einzusteigen. Es dauert etwas bis man die einzelnen Storys überblickt. Zu Anfang stehen diese alle für sich, ohne eine Verbindung zueinander zu haben. Dies geschieht erst sehr spät im Verlauf des Buches.

Das Buch greift aktuelle Themen, wie Klimawandel oder KI, auf. Daher hat es einen durchaus aktuellen Bezug. Jedoch bleibt die Spannung eher auf der Strecke. Für einen Thriller fehlt es an Cliffhangern und das Buch schafft es insgesamt eher nicht mich in seinen Bann zu ziehen. Auch das Finale gefällt mir nicht richtig gut. Es bleiben Dinge offen und nicht alles wird wirklich schlüssig. Insgesamt ein Buch, was kein wirklicher Thriller ist, sich aber dennoch, wenn man den Einstieg geschafft hat, relativ gut lesen lässt.