Rezension

Etwas zu detailliert

Klang der Hoffnung -

Klang der Hoffnung
von Mia Milberg

Bewertet mit 3 Sternen

Vom Wunsch nach Freiheit getrieben zieht Veronika Wagner 1930 in die Großstadt München und wird als Kontoristin im Hotel Wolff angestellt. Sie begegnet dem charmanten Karl und scheint das glück gefunden zu haben. Doch da tritt der Komponist Fritz Becker in ihr Leben und sorgt für Zweifel. Er entfacht in Veronika ihre Sehnsucht wieder zu singen. Die politischen Unruhen verdichten sich und die Schatten eines Krieges rücken näher und Veronika muss für ihre Familie kämpfen aber sich auch den Geheimnissen ihrer Vergangenheit stellen. In dieser Zeit, in der Liebe, Leidenschaft und unvorhergesehene Wege sich kreuzen, wird Veronika auf eine harte Probe gestellt.

 

Meine Meinung

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss.  Es dauerte etwas, bis ich in der Geschichte drinnen war, denn es klafften immer wieder kleine Lücken in den einzelnen Geschichten über Veronika und Karl. Ja und natürlich auch über Fritz Becker. Wegen dieser Lücken kam keine durchgehende Spannung auf. Es waren immer nur kleine Spannungsmomente in den einzelnen Geschichten. Trotzdem war konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen.  Ich muss allerdings sagen, dass der Klappentext nicht wirklich  aussagekräftig ist. Warum , das wird der Leser beim Lesen des Buches feststellen. Weiter möchte ich dazu nichts sagen. Das Buch umfasst die zeit von 1930 bis etwa Anfang der Vierziger Jahre. Was dann dort passiert ist, kann sich wohl jeder denken, weshalb ich auch hier nicht näher darauf eingehe. Was mir auch auffiel ist, dass die Autorin alles sehr detailreich beschrieben hat, fast zu genau, denn auch das kostet Spannung. Aber Alles in Allem hat mir das Buch noch gut gefallen. Wer gerne solche Familiengeschichten liest ist damit gut bedient. Von mir für diese Leser eine Empfehlung und drei Sterne.