Rezension

Eine neue Lebenssicht

Die Geschichte zweier Welten -

Die Geschichte zweier Welten
von Christina Martin

Bewertet mit 3 Sternen

»Kennst du das Gefühl, zu wissen, dass da draußen etwas Wunderschönes und Aufregendes auf dich wartet? Die Vögel sangen heute in einer besonderen Lautstärke, als würden sie mich rufen und sagen: ›Tabea, mach deine Augen auf! Es ist ein bezaubernder Tag.‹« Tabea ist 25 Jahre alt und steht kurz davor, ihr Informatik-Studium zu beenden, als sie das geheimnisvolle und anfangs etwas furchteinflößende Lichtwesen Chirra in ihrem Badezimmer kennenlernt. Chirra stammt aus einer anderen Dimension und wird zu Tabeas ständiger Begleiterin auf ihrer Suche nach dem Sinn des Lebens, der Beschaffenheit des Bewusstseins und nicht zuletzt dem Wesen der Liebe ...

Die 25-jährige Studentin Tabea begegnet plötzlich dem Lichtwesen Chirra, das ihr eine neue Sichtweise auf ihr Leben gibt. Sie befolgt deren Ratschläge und wendet sich auch immer wieder an sie.

Das Cover des Buches ist passend und langweilig zugleich.

Der Schreibstil der Autorin ist gut; es lässt sich trotz schwieriger Thematik flüssig lesen.

Also eigentlich hab ich mir tatsächlich etwas anderes erwartet. Die Hauptproblematik bestand darin, dass ich das Buch auch als Sachbuch einordne, denn die Geschichte um Tabea ist wirklich nicht mehr als ein Konstrukt, eine kleine Rahmenhandlung. Hier hätte ich mir etwas mehr erwartet, dass das Buch auch aufgelockert hätte, sonst hätte ich mir einen psychologischen Ratgeber auch kaufen können.

Auf der anderen Seite ist das Buch aber mehr als Psychologie, die aber den Hauptteil bildet. Neben Esoterik kommen auch einige Verschwörungstheorien als wahr aufs Tablet. Und Jugendlichen kann ich das Buch auch nicht empfehlen, wenn man - wie im Buch - dann erfährt eigentlich nichts lernen zu müssen und nur auf sich selbst. und das allmächtige Wissen zu erwarten zur Bestnote reicht (ok die zweitbeste).

Insgesamt beinhaltet das Buch viele Wahrheiten und Weisheiten, aber eben auch viel Unsinn und dazu kaum Handlung, weshalb ich das Buch eigentlich nicht weiterempfehlen kann, auch wenn manches hilfreich ist.

Fazit: Zu wenig Story, zu viel Verschwörung. 3 von 5 Sternen