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Gerd ist nicht gerade begeistert, als seine Freundin Elfi ein Beet in einem Gemeinschaftsgarten mietet. Trotzdem geht er ihr zur Hand und stellt verwundert fest, dass er einen grünen Daumen hat. Bald schon bindet er voller Eifer Tomaten auf, setzt Kartoffeln und siebt Kompost. Als eine Nachbarin eine skurrile Intrige gegen den Garten anzettelt, zögert er nicht, vehement gegen sie vorzugehen - was aber nur dazu führt, dass Elfi und er kurzerhand des Gartens verwiesen werden. Angespornt durch diese Niederlage gelingt es ihm, am Stadtrand ein neues Grundstück zu pachten, auf dem er den Gemeinschaftsgarten seiner Träume errichten will. Die bunte Truppe, die sich zusammenfindet und Beete anlegt, Hackschnitzel verteilt sowie eine Hütte aufstellt, erfüllt Gerd ganz mit Glück und Stolz, während Elfi realistisch bleibt: Schon die erste Ernte besteht nicht nur aus Karotten, Brokkoli und Kraut, sondern auch aus Neidwurz, Eifersuchtskartoffeln und Lästermelisse. Als Gerd endlich aus seinem idealistischen Traum erwacht, muss er erkennen, dass seine grüne Utopie verloren ist, wenn er sie nicht entschlossen verteidigt. In einer kräftigen, bildreichen Sprache erzählt Christian Lorenz Müller von der Sehnsucht nach einer Welt, die durch das eigene Handeln ein klein wenig besser wird – und von Wünschen und Überzeugungen, die nur durch eine gehörige Portion Realismus Wirklichkeit werden können.
Der introvertierte Gerd liest und bespricht Bücher. Jetzt soll er sich aufraffen, am Wochenende seiner Freundin Elfie zur Hand zu gehen, denn sie hat ein Beet gepachtet. Es werde ihm guttun, glaubt sie und strahlt ihn mit roten Wangen und zerzausten Haaren an. Gerd will nicht, bliebe am liebsten an seinem Schreibtisch sitzen, um in Dateien zu wühlen und Wortunkraut zu rupfen, aber das sagt er nicht.
Im Laufe des nächsten Vormittags lernt Gerd die anderen Gärtner kennen. Ekke taucht...
Das Buch zeigt Gerd, ein Literaturkritiker, der seine Liebe zum Gärtnern entdeckt und seinen Weg zum eigenes gegründeten Gemeinschaftsgarten.
Die Sprache ist überraschend und wirkt im Tonfall wie aus den sechziger Jahren. Gemäßigt wird das durch einige moderne Begriffe.
Den Einsatz des betulichen in der Sprache verstehe ich als eine Art Ironie. Das schließe ich auch aus den drolligen Kapitelüberschriften und den Dialogen. Das wird zum Ende hin immer überdrehter.
Wer für...
Das Buch befindet sich in einem Regal.