Rezension

Die Liebe, die Liebe oder die Lehrerin, die Lehrerin

Asterix 29: Asterix und Maestria - René Goscinny, Albert Uderzo

Asterix 29: Asterix und Maestria
von René Goscinny Albert Uderzo

Bewertet mit 5 Sternen

Okay, ganz ehrlich. Ich sage in meinen Besprechungen ja wirklich sehr oft, dass ich den Humor von Asterix liebe. So gelacht wie hier, habe ich aber wirklich schon lange nicht mehr bei der Lektüre eines Buches / Comics.  

Der Austausch des Lehrkörpers an der Schule im gallischen Dorf sorgt für ordentlich Chaos, ist die neue Lehrkraft doch in der Tat eine LehrerIN. Wie in weiblich. Und dann trägt sie auch noch Hosen! Und hat auch noch Gedankengänge, die man(n) fast schon als feministisch betiteln könnte.  

Okay, Spaß beiseite aber die herrliche Überforderung der männlichen Bewohner im Dorf als sie mit der für antike Verhältnisse moderne Version einer Frau konfrontiert werden, ist wirklich zum Schießen. Als dann auch noch weitere Spielereien mit auf den Tisch kommen, wie beispielsweise eine sich anbahnenden Liebelei des berühmtesten Junggesellen in Gallien und der Lehrerin oder generell die Regel, dass Frauen nicht geschlagen werden dürfen, im gallischen Ehrenkodex von den falschen Leuten ausgenutzt wird … Da habe ich jetzt aber fast schon gespoilert, also für meine Verhältnisse.  

Die neuen Charaktere, die wir in diesem Band kennenlernen, gefallen wirklich gut und schließen sich gut in die Umgebung und das Setting ein.  

Fazit:

Ein weiterer Band, der mir viel Spaß bereitet hat, wenn ich mich nun auch mittlerweile frage, wann ich dann plötzlich mit der Reihe fertig sein werde, wenn ich die Bände weiterhin in der Geschwindigkeit inhaliere.