Rezension

Twelve of Nights

Twelve of Nights - Das gestohlene Herz -

Twelve of Nights - Das gestohlene Herz
von Nena Tramountani

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover:
Ist einfach der Hammer. Es sticht richtig heraus und ich finde es ist mal was anderes.

Meine Meinung:
Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin lese. Der Schreibstil war auf jeden Fall angenehm und selbst, wenn weniger passierte, konnte mich die innere Zerrissenheit der beiden Protagonistinnen immer wieder in seinen Bann ziehen.

Diese Geschichte ist anders als andere, die ich bisher gelesen habe. Das lag vor allem daran, dass sie nicht nur aus zwei Perspektiven erzählt wurde, denn das ist ja fast schon Standart, sondern, dass diese beiden Perspektiven auch noch auf mehrere Zeitebenen verteilt waren. Daphne vergisst jedes Mal, dass sie Ioanna kennt und diese versucht es jedes Mal aufs Neue dort anzuknüpfen wo sie aufgehört haben.

Die beiden haben eine tolle Chemie miteinander und es ist berührend zu lesen wir sehr Ioanna versucht Daphne zu beschützen. Diese widerrum ist jedes Jahr aufs neue überrascht und verwirrt was vor sich geht.
Durch die verschiedenen Zeiten hatte ich teilweise Schwierigkeiten mich wirklich auf die Reise einzulassen, es war ein ständiges Hin und Her. Ich hätte mir gewünscht, dass es einen Teil in der Vergangenheit und einen in der Gegenwart gegeben hätte. Auch die Zeit, in der das ganze spielt hat nich kurz überrascht. Durch die Charaktere und deren Verhalten, den Aberglauben und die Bedeutung von Briefen und Büchern, war ich von einer anderen Zeit ausgegangen. Als es dann Handys gab, war ich etwas verwirrt.

Der Fantasy Anteil kommt etwas zu kurz, das ändert sich aber gegen Ende des Buches. Es macht auf jeden Fall neugierig auf mehr.

Mein Fazit:
Eine berührende Geschichte, die durch die verschiedenen Ebenen ein wenig an Tiefe verloren hat. Ich bin trotzdem sehr gespannt auf den nächsten Teil und hoffe, dass der Fokus dann auf einer Zeit liegen wird.