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Moritz erleidet einen Schlaganfall und hat dafür eigentlich gar keine Zeit: Er ist im Job erfolgreich, im Ehrenamt engagiert, als Mann und Vater geliebt – und zudem erst Mitte 50. Die Auswirkungen sind verheerend: Moritz’ Gehirn bleibt geschädigt, sein Sprachvermögen und Kurzzeitgedächtnis sind gestört. Er kommt in den geschützten Bereich eines Pflegeheims. Max Grund, sein Jugendfreund, besucht ihn dort fast jeden Samstag. Er ist für Moritz da – aber unsicher, wie er die Besuche gestalten soll. Wie sich mit jemandem unterhalten, der kaum mehr spricht? Wie eine gemeinsame Vergangenheit aufleben lassen, wenn einer sich nicht mehr gut daran erinnert? Wie sich »richtig« verhalten in einer Umgebung, die von Krankheit geprägt ist? Max hat schließlich eine ungewöhnliche Idee, wie er mit Moritz wieder eine Verbindung aufnehmen kann … Eine berührende Erzählung über das, was Freundschaft ausmacht – an guten wie an schlechten Tagen. Eine einfühlsame, Mut machende Geschichte für Zeiten, in denen das Schicksal zuschlägt.
Mit dem Roman „Samstags bringe ich dir Worte“ hat der Autor Ralf M. Ruthard das Augenmerk auf ein sehr bedeutsames und in unserer Gesellschaft viel zu oft vernachlässigtes Thema gelegt. Die Sorge um Pflegebedürftige in medizinischen Einrichtungen nicht nur durch Familienangehörige, sondern auch durch Freunde und Bekannte.
Moritz, ein Mann Mitte 50, Vater und Ehemann, intelligent und engagiert und mit beiden Beinen mitten im Leben erleidet einen Schlaganfall. Die Auswirkungen dessen...
Das Buch befindet sich in einem Regal.