Ein Buch was wachrüttelt und entsetzt
Bewertet mit 4 Sternen
Die Autorin, Johanna Strotmann will einen Roman über die Aktivitäten der Klimaschützer schreiben.Bei ihren Recherchen beobachtet sie das Geschehen zuerst vom Rand aus,bleibt neutral, dringt dann aber immer tiefer in die Szene ein.Sie setzt sich so intensiv mit den Möglichkeiten und Zielen auseinander ,dass ihre Gedanken immer mehr von ihrem bisherigen Leben abdriften.Ihr Mann ,der ihre schriftstellerische Tätigkeit, bisher eher als Hobby angesehen hat, ist entsetzt über die Ausmaße, die auch seine private und berufliche Situation völlig auf den Kopf stellen.
Obwohl es sich um eine fiktive Geschichte handelt,breitet sich beim Lesen ein Schreckensszenario aus,von dem man sich wünscht ,dass es nie Wirklichkeit werden möge.
Auch wenn ich finde,dass der Klimaschutz ein sehr wichtiges Thema ist,war mir hier die Wahl der Mittel,teils zu drastisch.
Besonders die Handlungen im letzten Abschnitt haben mich richtiggehend entsetzt,sodaß mein Verständnis mehr und mehr bröckelte.Nichtsdestotrotz ein Buch,was mich gedanklich noch länger beschäftigen wird.