Rezension

Guter Reihenstart

Eisfeld - Der Fall Katharina S. -

Eisfeld - Der Fall Katharina S.
von Steffen Weinert

Bewertet mit 4 Sternen

Auf der Suche nach einem guten Krimi fiel mir der Reihenstart um die Ermittlerin Mara Eisfeld von Steffen Weinert auf. Das Cover mit dem beleuchteten Haus im dusteren Wald und der Klappentext machten mich neugierig. Mara Eisfeld ist gerade im Berliner LKA befördert wurden und wird mit der Untersuchung des Todes eines Einbrechers beauftragt. Als ob das noch nicht genug wäre, trifft sie in dem Haus auch noch auf einen geheimen Kellerraum. Hier wurde vermutlich eine vor 10 Jahren spurlos verschwundene junge Frau gefangen gehalten. Kann sie diese nun endlich aus den Fängen des Entführers befreien?

Kapitel eins startet dann auch mit dem Einbruch und schon bin ich mitten im Geschehen drin. Steffen Weinert schreibt flüssig und weiß mich als Leser durch die Ereignisse ans Buch zu fesseln. Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten und halten die Spannung hoch. Leider bin ich über ein paar Ereignisse gestolpert, die mir doch etwas zu unglaubwürdig erschienen. Meinen Lesespaß hat es allerdings nicht gestört, ist ja alles nur Fiktion.

Mara Eisfeld als Charakter hat mir gut gefallen. Sie kämpft wie alle berufstätigen Mütter mit Beruf und Familie. Hier kann man nicht nur ermitteln, man kann zusätzlich am Privatleben der Charaktere teilnehmen. Ich mag da eine gesunde Mischung von beidem und das ist hier gegeben. Der Fall selbst ist fesselnd, allerdings nichts für schwache Nerven. An manchen Stellen geht es schon hart zur Sache.

Ich warte nun auf den nächsten Fall, den ich gerne wieder mit Mara Eisfeld ermitteln möchte.