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Mathildas große Liebe, Xaver, hat sie verlassen. Eines Tages, einfach so, hat er alle seine Sachen gepackt und ist grußlos verschwunden. Mathilda erleidet einen Nervenzusammenbruch und erholt sich nur langsam, da das Rätsel um Xavers Motive sie nicht loslässt. Nach über sechzehn Jahren scheint sie nun ihren Platz im Leben gefunden zu haben: Sie ist Deutschlehrerin in einer anderen Stadt, beliebt bei ihren Schülern, sie hat Freundinnen und ein eigenes Leben. Da taucht Xaver, inzwischen gefeierter Jugendbuchautor, plötzlich wieder auf, und die beiden rekapitulieren sowohl ihre Beziehung als auch deren Ende. Die Geburt von Xavers Sohn nur wenige Monate nach der Trennung, dessen Entführung und der nicht geklärte Verbleib des Jungen wird zum Angelpunkt der Begegnung der einstmals Liebenden. Immer weiter spinnen sie ihre Vorstellungen, Ängste und Fantasien, bis am Ende keiner mehr vom anderen weiß, ob er die Wahrheit sagt: Hat Mathilda Xavers Sohn entführt? Hat Xaver mehr mit dem Verschwinden seines Sohnes zu tun, als er zugibt?
Ein vielschichtiger Psychothriller, raffiniert, irritierend und bis zum letzten Moment fesselnd.
"Die Deutschlehrerin" gehört zu den Büchern, dass einen aktuell in jedem Buchladen anlächelt, von daher konnte ich auch nicht um dieses Buch rumkommen, schon allein deswegen, weil ich bislang fast nur positive Kritiken zu diesem Werk gelesen habe. Meine Erwartungen waren allerdings nicht so hoch gesteckt, von daher konnte ich auch nicht enttäuscht werden.
Der Einstieg war noch relativ schwer, denn die Emails von Xaver waren relativ anstrengend. Ich konnte zunächst gar nicht glauben,...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.