Rezension

Super Fantasy

Steelheart
von Brandon Sanderson

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Seit dem Tag an dem Calamity der rote Stern am Himmel erschienen ist, gibt es auf der Erde Menschen die Superkräfte entwickelt haben. Zu der Zeit war David sechs Jahre alt. Zwei jahre später muss er mit ansehen wie einer dieser Supermenschen, die auch Epics genannt werden, seinen Vater ermordeten. David kennt seit dem nur noch ein Ziel, diesen Epic der sich Steelheart nennt, zu studieren um ihn zu vernichten. Hierzu schließt er sich einer Untergrundbewegung an, die sich "Die Rächer" nennt. Dank seiner Studien hat er von sehr vielen Epics bereit die Schwachstellen entdeckt und daher ahnt David auch, dass selbst Steelheart eine haben muss.

Meine Meinung:

Ein Buch mit Superhelden war mir am Anfang doch etwas suspekt, obwohl ich gerne Filme wie Man of Steel oder ähnliches anschaue. Ich wusste nicht so richtig was mich erwartet, aber enttäuscht wurde ich definitiv nicht. Die Idee des Buches finde ich richtig Klasse und auch die Umsetzung ist richtig gut gelungen. Eine dystopische Welt die von einem Superhelden unterdrückt wird ist für mich einmal etwas Neues. Normalerweise ist es ja bisher immer so gewesen, dass es zu dem Superheldenbösewicht auch den Superhelden für die gute Seite gab, was bei diesem Buch aber nicht so ist.
Hier haben ganz normale Menschen im Untergrund eine Organisation gegründet, die sich die Rächer nennt. Sie haben sich zur Aufgabe gemacht Epics zu töten und Unruhe zu stiften. Als dann durch einen Zufall David sich zu ihnen gesellt, steht Steelheart selbst ganz oben auf der Abschussliste. Doch innerhalb der Rächer ist auch manches nicht so wie es scheint.
Ich habe zwar schon einige Bücher von Brandon Sanderson hier, aber leider noch keines davon gelesen. Das möchte ich aber schnellstmöglich ändern, denn sein Schreibstil gefällt mir sehr gut und auch wie er dieses Buch in Szene gesetzt hat ist richtig Klasse.
Die Welt in der sich die Geschichte abspielt verbreitet eine recht gedrückte Stimmung und Steelheart hat alles in Stahl transformiert, was der Stimmung noch etwas an Kälte verleiht.
Am meisten aber hat mich das Ende überrascht. Es war ein Ende, wie ich es mir gewünscht habe.
Ich finde die Rächer alle sehr sympathisch, auch den Prof., obwohl er recht unnahbar und geheimnisvoll ist. Zu David passt die Rolle als Hauptprotagonist auch recht gut und er ist ein sehr netter Charakter, der sein Ziel immer vor Augen hat.
Alles in allem ein sehr gelungener Auftakt der Trilogie und ich fiebere jetzt schon dem nächsten Teil entgegen.

Mein Fazit:

Ein Fantasybuch der Extraklasse !