Rezension

Sehr schönes Mädchenbuch

Maja und Bella - Ponys in Gefahr - Inken Weiand

Maja und Bella - Ponys in Gefahr
von Inken Weiand

Bewertet mit 5 Sternen

„…Aber wenn ich ein Tier schlage, bereite ich ihm Schmerzen. Und das will Gott ganz bestimmt nicht…“

Maja hat nun mit Bella ein eigenes  Pony. Das hindert aber Laura-Sophie, den Star der Reitgruppe, nicht daran, weiterhin spitze Bemerkungen von sich zu geben.  Maja hat noch vier Geschwister und kann sich nicht immer neue Sachen leisten. Als dann einige Ponys verschwunden sind, werden alle gebraucht.

Der zweite Band der Reihe knüpft geschickt an den ersten an. Er beginnt mit einer Reitstunde, bei der während der Übung die Reiter mit ihren Pferden vorgestellt.

Die Protagonisten sind gut charakterisiert. Maja wächst in einem christlichen Elternhaus auf. Ihr Glaube gehört zu ihrem Leben.  Deshalb zahlt sie auch Laura-Sophie deren schlechtes Verhalten nicht mit gleicher Münze zurück.

Das Buch handelt von Freundschaft und gegenseitiger Hilfe. Gleichzeitig wird dem Leser viel Wissen über das Reiten vermittelt. Der Reiterhof zieht die Kinder zu mancherlei Arbeiten heran.  Das wird ausführlich und trotzdem interessant beschrieben. Kleine Verhaltensregeln werden gekonnt in die Handlung integriert.

Gut gefallen hat mir, dass Maja ihren Glauben offen lebt.  Dabei ist sie zwar ein liebes und nettes Mädchen, aber natürlich nicht fehlerfrei. Die Autorin lässt mich als Leser auch an den Gedanken ihre Protagonistin teilnehmen.

Am Ende jedes Kapitels befinden sich wunderschöne Illustrationen, die wie Bleistiftzeichnungen aussehen.

Im Anhang werden Fachbegriffe des Reitens erklärt.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es erzählt eine realistische und spannende Geschichte mit klarem Bezug zum christlichen Glauben.