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Die neunzehnjährige Thérèse sieht in der Metrostation eine Frau und glaubt, ihre Mutter wiederzuerkennen. Während sie ihr folgt, kehren die Erinnerungen zurück: an die Kindheit, in der man sie "Die kleine Bijou" nannte, an die Mutter, eine gescheiterte Ballerina, an die Wohnung am Bois de Boulogne und an die Männer, die dort ein und aus gingen. Und daran, dass die Mutter ihre kleine Tochter verließ und nach Marokko ging. Wie in einem unheimlichen Traum jagt Thérèse der Gestalt hinterher und wird dabei selbst von den Bildern der Vergangenheit gejagt.
Patrick Modiano hat 2014 den Nobelpreis für Literatur bekommen. Da habe ich als Leserin natürlich vorausgesetzt, dass es sich um gute Literatur handelt. Mir wäre lieber gewesen, ich hätte das nicht vorher gewusst, um neutraler an das Buch heranzugehen, zumal ich eh ein Faible für französische Bücher und Filme hege.
„Die kleine Bijou“ hat 85 Nettoseiten. Ihre Geschichte ist traurig: nichtvorhandener Vater und lieblose Mutter, abgestellt bei einer Bekannten der Mutter. Thérèse hat sich...
Das Buch befindet sich in einem Regal.