Rezension

Trivial und langweilig

Lügenlandschaft
von Peter Watson

Bewertet mit 1.5 Sternen

Inhalt: 
Isobel Sadler ist verwirrt. Weshalb sollte jemand das absolut wertlose Gemälde aus ihrem Familienbesitz stehlen wollen? Doch dann bringt sie den Einbruch mit der Bekanntschaft eines Mannes in Zusammenhang, den sie ein paar Wochen vorher auf einer Auktion kennengelernt hatte. Dort hatte sie alte Briefe ihrer Familie ersteigern wollen, doch er war ihr zu vor gekommen und war dann auf ihre Einladung hin, zu ihr nach Hause gekommen. Sie hatte ihm den Besitz gezeigt und auch das Gemälde. Ist "Lügenlandschaft" wie das Bild heißt, etwa doch wertvoller als sie gedacht hatte? Um das herauszufinden fährt sie nach London und zieht den Kunsthändler Micheal Whiting zu Rate. Gemeinsam stellen sie fest dass die Darstellungen auf dem Bild ein Geheimnis verbergen. Gemeinsam gehen sie auf Spurensuche, doch sie sind nicht die Einzigen, denn Isobels geheimnisvoller Einbrecher ist ihnen dicht auf den Fersen... 

Meine Meinung: 
Schade das ich diesen Roman so lange hab liegen lassen... denn so lag Jahrelang ein Buch auf dem SUB das dort schon längst hätte verschwinden müssen. "Lügenlandschaft" ist einer der lahmsten und trivialsten Thriller die ich seit langem gelesen habe.  Ich kann eigentlich kaum mehr dazu schreiben, denn es hat mich eben einfach nur gelangweilt. Obwohl die Grundidee gar nicht schlecht ist. Das Gemälde ist dem Roman sogar beigefügt sodass man als Leser die Schlussfolgerungen nachvollziehen kann. Doch meistens war ich eher mit Gähnen vor Langeweile beschäftigt. Die Suche der beiden Hauptfiguren gestaltet sich ewig lang und zum Teil auch sehr sehr bieder. Allein wie die beiden miteinander umgehen und dann diese Pseudoerotik, die aufkeimt aber schnell wieder erstickt wird. Der Leser könnte ja sonst peinlich berührt sein...   Der Roman ist bereits von 1989 kommt aber an manchen Stellen daher als ob er aus den 50ern wäre... Und natürlich ist Michael der starke Held der die holde Maid erettet. Och nö sag ich dazu nur... 
Natürlich merkt man das Peter Watson eigentlich Kunsthistoriker ist. Blöd nur das die Informationen die er sammelt zwar interessant sind, sich aber nicht zu einem spannenden Roman verarbeiten ließen.Für mich hat sich das Lesen jedenfalls nicht gelohnt und ich werde den Roman sicher schnell wieder vergessen haben.