Rezension

Ubique terrarum Band 8

Die Nacht des Verrats
von Herbert Kranz

Einen Aufstand soll das Team von Ubique terrarum verhindern: Die Berberstämme wurden schon vor Jahren besiegt und entwaffnet, doch sie suchen Rache und sie möchten ihren Pascha an die Macht bringen. Dessen Ratgeber hat auf den Aktienmärkten für ihn hohe Summen verdient, so dass Waffenkäufe kein Problem mehr ist. Ein Aufstand bedeutet aber blutige Unruhen und viele Tote, und so muss das Team ihn unmöglich machen. Was er sonst noch bedeuten würde - für den Pascha, den Ratgeber, den Sultan -, das erfahren die sechs Männer nach und nach.

Auch hier liegt wieder ein Band mit viel Spannung vor; gleichzeitig wird deutlich, dass Lösungen nur mit Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl gefunden werden können. Kranz stellt in seinen Jugendbüchern einen hohen moralischen Anspruch, auch wenn er sonst nicht in allen Punkten unsere heutigen Wertvorstellungen trifft (vergleiche Rezension zum 1. Band "In den Klauen des Ungenannten". Dennoch: Nicht nur aus Erinnerungsgründen für mich eine gute Unterhaltung.