Rezension

Bis auf das hanebüchene Ende ganz spannend

Mattawald - Silvia Götschi

Mattawald
von Silvia Götschi

Bewertet mit 4 Sternen

 

Die Studentin Allegra Cadisch verbringt ihre Weihnachtsferien in Davos, um sich auf ihre bevorstehende Prüfung vorzubereiten. Da begegnet ihr in einem Club ihre ehemalige Freundin Ursina Vetsch und bittet sie, im Fall des vermeintlichen Selbstmords ihrer Schwester Lara, deren Leiche im verschneiten Mattawald gefunden wurde, zu ermitteln. Die Polizei hat den Selbstmord recht schnell ad acta gelegt, zumal ein Abschiedsbrief gefunden wurde. Doch Ursina glaubt, dass dieser gefälscht sei. Allegra, die sich vor dem Lernen drückt, steigt zu Beginn eher halbherzig ein, doch je mehr sie erfährt, umso glaubhafter wird es, dass Lara, eine hübsche und kluge junge Frau mit besten Zukunftsaussichten, tatsächlich Opfer einer Straftat wurde. Under cover tritt Allegra sogar als Hilfskraft in das erste Hotel vor Ort ein, als sich ein Verdacht gegen dessen Besiter ergibt. Doch der bleibt beileibe nicht der einzige.

Bis dahin liest sich das Buch so spannend, dass ich mir bereits den Vorläufer besorgt habe. Das Ende kommt dann aber doch etwas zu überraschend und an den Haaren herbeigezogen daher, wofür es dann einen Stern Abzug gibt.