Rezension

Robin Cook - spannend wie immer

Fever - Robin Cook

Fever
von Robin Cook

Bewertet mit 4.5 Sternen

Dr. Charles Martel, fünfundvierzig Jahre alt, ist als Krebsforscher am Weinburger Research Institute in Boston tätig. Er gilt als Kapazität auf dem Gebiet der Immunologie. In zweiter Ehe ist er mit der dreizehn Jahre jüngeren Cathryn verheiratet. Seine erste Frau starb an Krebs; aus dieser Verbindung stammen seine drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter. Von seinem Institut erhält Martel den Auftrag, das neue Krebsmittel Canceron zu überprüfen, und zwar so zu überprüfen, dass er positive Berichte, die auch in der Werbung zu verwenden sind, liefern kann. Doch Martel ist nicht nur von der Wirkungslosigkeit des Medikaments überzeugt, er glaubt sogar, dass Canceron gesundheitsschädlich ist. Der Hersteller jedoch, der sich von dem neuen Mittel große Umsätzte verspricht, übt massiven Druck aus, um ihm genehmigte Berichte zu erhalten. Martel erkennt, dass er mit seiner Gewissenhaftigkeit seine Stellung aufs Spiel setzt. Da trifft ihn ein schwerer Schicksalsschlag. Seine zwölfjährige Tochter Michelle bekommt Fieber, dessen Ursache nicht festzustellen ist. Schließlich wird sie ins Krankenhaus eingeliefert, und dort stellt sich heraus, dass sie an Leukämie erkrankt ist. An dieser Krankheit ist auch Martels erste Frau gestorben. Die Doppelung der Fälle gibt ihm zu denken, und die Handlung treibt dramatischen Höhepunkten zu …

Habe die deutsche Version "Fieber" gelesen.

Nicht der beste, aber ein klasse 'Cook-Roman'. Der Meister des Medizinthrillers schreibt spannend und erschreckend realistisch. Die Schlußwendung ist zwar, wie meistens, typisch amerikanisch belehrend mit erhobenem Zeigefinger. Nach dem Lesen kann und will man nur hoffen, dass es sich wirklich nur um eine Fiktion handelt.