Rezension

Todes Kuss

And Only to Deceive
von Tasha Alexander

Bewertet mit 4 Sternen

London 1890: Lady Emily Ashton war nur kurze Zeit mit ihrem Gatten Philip verheiratet, als er in Afrika an einem Fieber starb. Nun ist sie Witwe und hat ihren Mann eigentlich kaum gekannt. Doch mit der Zeit kommen immer mehr Geheimnisse über Philip ans Licht, und sie sieht ihn bald mit ganz anderen Augen. War Philip möglicherweise auch in Kunstfälschungen verwickelt?

Mein Leseeindruck:

Wer Historische Romane mag, die in Adelskreisen spielen, wird diese Geschichte sicherlich mögen. Die vielen ungeschriebenen Regeln, wie man sich zu verhalten und zu benehmen hat, sind immer wieder Thema in diesem Roman. Die Protagonistin Emily wünscht sich ein freies Leben ohne diese Regeln und die Unterdrückung durch ihre Mutter und Ehemann. Ich konnte mich hier gut in sie hineinversetzen.

Die Geschichte an sich hat mir auch gut gefallen. Ein bisschen seicht zwar, aber gerade richtig zum Entspannen. Und Spannung war durchaus auch vorhanden, denn als Leser ist man schon neugierig, was mit Philip passiert ist und was die Männer in Emilys Umfeld mit den Kunstfälschungen zu tun haben.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, einfach und unkompliziert. Ich habe das Buch gerne gelesen und würde mich freuen, wenn die weiteren Teile der Reihe auch noch ins Deutsche übersetzt werden würden.