Teil 2 des medizinischen Historienthrillers
Bewertet mit 4 Sternen
Ein erster Kritikpunkt lässt sich darin finden, dass die Geschichte erst, meiner Meinung nach, so ab Seite 190 - 200 in Fahrt kommt; vorher ist ein recht trübes Umherdümpeln. Dann aber gab es auch Passagen, die mich sehr gefesselt haben, leider nicht durchgängig, wie in "Die siebte Geißel".
Ein zweiter Kritikpunkt, den ich anheben möchte, betrifft die Handlung: Manchmal fand ich sie verwirrend (vermutlich auf Grund der öfters recht seltsamen Schreibweise?) und verstand zunächst nicht, was die Autorin überhaupt von mir wollte.
Ein dritter Kritikpunkt sind einige Schreibfehler im Buch (z.B. am Umschlag wird schon Alejandros Name falsch geschrieben), genauso wie unsinnige bzw. unvollständige Übersetzungen (z.B.: Seite 401 - Konnte einer dieser Jungen exhumiert werden, wenn er durch begraben und nicht verbrannt worden war?).
Des Weiteren wird die Lösung sehr schnell und plötzlich abgehandelt, was die ganze Geschcihte noch mehr verwirrend machte.
Und schließlich nicht zu vergessen: Wer hat sich diesen deutschen Titel einfallen lassen? Das Bcuh heisst zwar im Original "The Burning Road" - dies bezieht sich aber auf einen Ortsteil. Das wäre etwa so wenn man ein Buch "Salzburg" nennen würde - und auf englisch hiesse es dann "Saltcastle"!
Gut fand ich indessen wieder die Zweigeteiltheit der Handlung, die zwei Zeitstränge umfasst. Der Sprung von Kapitel zu Kapitel war gut durchdacht und man konnte insgesamt dem Geschehen folgen.
Fazit: Teil 1 (Die siebte Geissel) war eindeutig besser!