Rezension

Beerenmännlein

Balau aus dem Blaubeerbusch
von Dirk Petrick

Bewertet mit 4 Sternen

Ina will mit Oma Rosa Kuchen backen. Zwischen den Blaubeeren entdeckt sie etwas, das aussieht wie eine Beere, sich aber bewegt. Das kleine Männchen ist blau und heißt Balau. Es putzt mit einem Federhandschuh die Beeren, damit sie schön glänzen. Doch dass die Beeren in einem Kuchen landen sollen, gefällt dem kleine Wicht überhaupt nicht. Balau ist aus Versehen zwischen die Blaubeeren geraten, die Oma Rosa gekauft hat, weil er den Weg zurück zu seinem Wohnplatz nicht mehr finden konnte. Ina will nun helfen.

Das Buch ist wunderschön illustriert, so dass man die Geschichte anhand der Bilder gut nachvollziehen kann. Der Schreibstil ist kindgerecht und passend.

Das Buch ist für Kinder im Alter von 5 - 7 Jahren. Die erkennen gut, dass man manche Sachen nicht machen sollte. So darf Ina nicht ohne die Oma zu fragen weggehen. Sie schreibt zwar einen Zettel, lügt aber, als sie schreibt, dass die Beeren schlecht waren. Dennoch fanden sie es gut, dass Ina Balau helfen will. Sie ist auch sehr pfiffig, als sie den weg findet, weil Balau Federchen verloren hat. Trotzdem wäre es besser, wenn die Geschichte ein wenig gestrafft wäre, denn so geht die Aufmerksamkeit schnell verloren. Auch zum Selberlesen ist der Text etwas lang.

Dennoch ein schönes gestaltetes Kinderbuch.