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Seit 30 Jahren verschickt Angela Gillespie eine Weihnachtsbotschaft, in der sie von ihrer Familie und dem Leben auf der Errigal Farm im australischen Outback berichtet. Jedes Jahr ist der Brief voll Lob und Liebe. Doch dieses Jahr schreibt sich Angela all ihren Frust von der Seele - sagt zum ersten Mal die Wahrheit: Sie ist sicher, ihr Mann hat eine Affäre, ihre drei Töchter bekommen einfach nichts gebacken, und ihr kleiner Sohn spricht irritierenderweise nur noch mit seinem imaginären Freund. Durch einen dummen Zufall wird die E-Mail an Angelas gesamten Verteiler geschickt, und das Chaos bricht aus ...
Meine Erwartung: ein nettes Frauenromänchen. Die Lieferung: eine warmherzige Auseinandersetzung mit den Rollen, die Frauen glauben ausfüllen zu müssen. Hauptfigur ist die 55jährige Angela Gillespie, die seit 30 Jahren einen Friede-Freude-Eierkuchen-Weihnachtsbrief an einen Riesenverteiler von ca. 100 Personen schickt (inzwischen via Mail). Dieses Jahr ist ihr überhaupt nicht nach Heile-Welt zumute, deshalb verfasst sie das erste Mal einen gefpeffert ehrlichen Text. Und dieser geht aus...
Ein immer wiederkehrendes Ritual auf der Errigal Farm ist am 1. Dezember d. J. der jährliche Weihnachtsbrief, verfasst von Angela, Ehefrau von Nick, Mutter von drei erwachsenen Töchtern und dem Nachzügler Ig. "Grüße von den Gillespie".
Doch in diesem Jahr fällt es Angela schwer, die passenden Worte über das vergangene Jahr auf der Errigal Farm zu schreiben. So vieles war irgendwie anders, fühlte sich anders an. Dann jedoch befolgt sie den Rat ihrer langjährigen Freundin und Nachbarin...
Das Buch befindet sich in 7 Regalen.
