Rezension

Am Ende des Schmerzes

Am Ende des Schmerzes - Iris Grädler

Am Ende des Schmerzes
von Iris Grädler

Bewertet mit 5 Sternen

An einem heißen Tag in Cornwall fährt ein Lkw-Fahrer in das Pförtnerhaus eines seit Jahren nicht mehr bewohnten alten Herrenhauses. Der Unfall an sich ist schon seltsam genug, denn eigentlich hätte der Lkw auf der abgelegenen Landstraße gar nicht fahren dürfen. Schlimmer aber ist das, was durch den Unfall ans Tageslicht kommt: in dem alten Pförtnerhaus wird das Skelett eines Babys gefunden - mit zertrümmertem Schädel.

Mein Leseeindruck:

Detective Inspector Collin Brown ermittelt in diesem Buch in seinem zweiten Fall. Schon Band 1 ("Meer des Schweigens") hat mir im letzten Jahr unglaublich gut gefallen. So war ich natürlich sehr gespannt auf diese Fortsetzung und kann sagen, dass meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden.

"Am Ende des Schmerzes" hat mich von Beginn an fesseln können. Ich war sehr schnell in der Geschichte drin und konnte dann das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ich mag Bücher, die ein wenig geheimnisvoll sind, und die Geschichte des toten Babys im Pförtnerhaus hat mich lange rätseln lassen. Die Spannung wird immer weiter aufgebaut und flaut auch zum Ende hin nicht ab.

Die Autorin hat einen sehr angenehmen und gleichzeitig packenden Schreib- und Erzählstil. Auch die Figuren haben mir gut gefallen bzw. konnten mich überzeugen. Sie wirken alles andere als eintönig; jede Figur hat ihre ganz besonderen Eigenheiten.

Ich hoffe sehr, dass die Autorin noch sehr viele Bücher über Colin Brown und sein Team schreiben wird! Ich werde sie bestimmt alle lesen!