Gute Unterhaltung mit noch auszuschöpfenden Potenzial
Bewertet mit 4 Sternen
Titel: Tokyo Ghoul 1
Autor: Sui Ishida
Übersetzer: Yuko Keller
Verlag: KAZE MANGA
Erscheinungsjahr: 2011(Japan), 2015(Deutschland)
Seitenanzahl: 224 Seiten
Preis: 6,95€
Genre: Action, Horror
Inhalt
Dem Tod gerade noch mal von der Schippe gesprungen, erwacht Oberschüler Ken als Ghul wieder. Zuerst ist alles normal. Doch dann beginnt er, Appetit auf Menschen zu entwickeln – was einige moralische Fragen aufwirft. Ken würde sich lieber umbringen, als Menschen zu fressen. So weit kommt es aber gar nicht, denn offenbar gibt es noch andere wie ihn. Eine geheime Gesellschaft der Ghule lebt längst unter uns.
Meinung
Die Handlung verläuft für einen ersten Manga Band relativ typisch. Der Protagonist taucht in die Welt mit dem Leser ein, er bekommt eine Fähigkeit und muss sich nun zurechtfinden. Wenn man den Klappentext gelesen hat, kann man eigentlich schon gut erahnen in welche Richtung dieser Mangaband geht. Trotzdem war die Handlung spannend und man hat Spaß weiterzulesen.
Der Zeichenstil ist angenehm und ansprechend. Auch die Kämpfe sind gut dargestellt und man kann sie gut verfolgen.Außerdem finde ich, dass die Cover der ganzen Reihe richtig toll aussehen.
Im ersten lernt man hauptsächlich Ken kennen, der eigentlich ganz sympatisch ist, obwohl er ein wenig weinerlich wirkt und man seine ganze Gedankenwelt folgend zusammenfassen kann: "Wieso habe ich keinen Hunger bzw. wieso schmeckt das Essen nicht mehr?", "Menschenfleisch!"," Bin ich ein Ghoul? Ja, Nein, Vielleicht.", " Ich will kein Menschenfleisch essen.", " Ich bin allein!!! ", "Ich will nicht meinem Freund wehtun/essen!"
Ich empfand den Band alles in allem als eine gelungene Unterhaltung, die sehr vielversprechend war und Lust auf die Folgebände macht.