Rezension

Winterliebe in Venedig

Winterliebe in Venedig - Beate Boeker

Winterliebe in Venedig
von Beate Boeker

Beim Stöbern habe ich entdeckt, dass es von Beate Boeker Lesenachschub gibt. Die Autorin ist mir von zwei anderen Kurzromanen bereits bekannt und ich mag ihren Schreibstil sehr.

 

„Winterliebe in Venedig“ entführt ins weihnachtliche Venedig und alleine der Schauplatz war für mich schon ein Grund zum Lesen, da ich „La Serenissima“ und ihrem Zauber einfach hoffnungslos verfallen bin ;-)

 

Lorena steht mit Anfang dreißig und als Leiterin eines Supermarkts mitten im Leben. Sie ist eher praktisch veranlagt und traut sich deshalb an einem verregneten Dezemberabend selbst nicht über den Weg, als sie in ihrer Wohnung ganz deutlich die Präsenz von Guido, ihrem Ex-Freund spürt.

 

Kurz darauf findet sie heraus, dass Guido an genau diesem Abend verstorben ist und diese Nachricht wühlt sie komplett auf. Lorena sieht nur einen Ausweg, sie muss nach Venedig, in Guidos Heimat und dort herausfinden, was ihr Ex-Freund ihr sagen wollte.

 

Vor Ort begegnet sie Enzo, Guidos Bruder und anderen Familienmitgliedern. In der vorweihnachtlichen Zeit kochen die Emotionen hoch und Lorena weiß bald nicht mehr, wo ihr der Kopf steht.

 

Mit „Winterliebe in Venedig“ hatte ich richtig viel Spaß beim Lesen. Die Autorin fängt das weihnachtliche Flair der Wasserstadt perfekt ein und versprüht romantischen Charme. Die Charaktere sind allesamt augenzwinkernd sympathisch bis etwas überspitzt gezeichnet, was mir beim Lesen mehr als ein Mal ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert hat.

 

Das perfekte kurzweilige Lesevergnügen für die jetzt beginnende Adventszeit ;-)