Rezension

Inspektor Takeda und der leise Tod

Inspektor Takeda und der leise Tod - Henrik Siebold

Inspektor Takeda und der leise Tod
von Henrik Siebold

Bewertet mit 4 Sternen

Ein sehr sympathischer Ermittler, den es hier von Japan nach Deutschland verschlagen hat. Noch lebt er sich ein und hat noch ein paar Schwierigkeiten mit der Mentalität der Deutschen, versucht aber Sprichworte  zu verstehen, was teils auch etwas witzig rüberkommt und alles ein bisschen auflockert. Ich mag besonders seine scharfsinnigen Gedanken, ja so sind die Japaner, sie denken besonders intensiv. Die  Zusammenarbeit mit seiner Kollegin Claudia ist auch sehr gut und gleich zu Beginn vielversprechend.

Zuerst der schreckliche Fall um ein verwahrlostes Kind, dass unter Drogeneinfluss aus dem Fenster geworfen wird. Schrecklich, was da in der Familie abläuft, schnell findet hier sich die Klärung.

Der  2. Fall hat es dann so richtig in sich. Mord an einem Geschäftsmann. Er wurde überfahren, der Täter hat ihn bis auf die Socken ausgezogen, was natürlich gleich Fragen aufwirft. Der Tote war  ein Internet-Unternehmer. Nicht nur sein Geschäftspartner, sondern auch seine Noch-Ehefrau standen schnell auf der Verdächtigen-Liste.

Drogen, vor allem Chrystal Meth, spielen hier die größte Rolle und das Thema zieht sich durch den kompletten Fall. Takeda kennt sich hier besonders gut aus und bringt immer wieder die Verbindung an. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und kann jedem Krimifan die Reihe empfehlen, die hoffentlich bald eine Fortsetzung erfährt.

Kommentare

hobble kommentierte am 09. August 2017 um 06:29

Buch kommt ins Wunschregal