Rezension

Irgendwie schwer zu fassen

Die verborgene Seite des Mondes - Antje Babendererde

Die verborgene Seite des Mondes
von Antje Babendererde

Bewertet mit 3 Sternen

Julia ist 15 als ihr Vater stirbt. Daraufhin begibt sie sich auf eine Reise nach Nevada, um ihre Wurzeln und das Indianerleben ihres Vaters besser verstehen zu können. Auf der Ranch lernt sie nicht nur ihre Halbgeschwister und ihre Großeltern kennen, sondern auch den ruhigen Simon. Zu ihm hat Julia von Anfang an ein besonderes Verhältnis und die beiden Jugendlichen fangen an, Zeit miteinander zu verbringen. Aber sie wissen nicht, welches Unheil ihre Liebe mit sich bringt.

Nach den Roman- "Reinfällen" von Antje Babendererde, die nichts mit Indianern zu tun hatten, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Und ich weiß nicht, was ich sagen kann. Die Story ist schwer zu fassen. Die Autorin hat den Verlust von Julias Vater gut zum Ausdruck gebracht, aber es nicht zu einem gesamten Trauer Buch gemacht. Auch die Begegnungen zwischen Julia und ihrer Familie als auch Julia und Simon wurden gut heraus gearbeitet. Die Gedanken von Julia waren (fast) immer nachvollziehbar. Die Großmutter war ein wenig komisch, aber das gehörte zu ihrem Charakter und deshlab störte es mich weniger. Dennoch ist die Story nicht wirklich in gut oder schlecht einzuordnen. Ich weiß selber nicht, was mich stört. Vielleicht die rasanten Entwicklungen dem Ende hin, oder das Ende selber.

Etwas überzeugt mich nicht komplett, es ist aber dennoch ein gutes Buch. Guter Schreibstil und gute Figuren.

Hier muss einfach jeder für sich selbst entscheiden, wie er das Buch einordnet.