ein Krimi wie jeder andere
Bewertet mit 2.5 Sternen
Meine Meinung:
Ich lese eigentlich keine Krimis, und ich frage mich noch immer, wieso ich diesen hier gelesen habe. Vielleicht, weil ich damals "Schneewittchen muss sterben" von Nele Neuhaus gelesen hatte, und es ganz gut fand?
Jedenfalls kann ich dieses Buch auch so zusammenfassen: Es war "ganz gut", aber auch nur ein Krimi. Da ich die Reihe nicht komplett gelesen habe, hatte ich wenig Bezug auf Oliver von Bodenstein und sein Dilemma, alte Bekannte verhören zu müssen. Im Endeffekt fand ich auch den Fall nicht außergewöhnlich spannend, und er hat sich auch wirklich, wirklich lange hingezogen. Unnötig lange, wie ich finde.
Ich fand aber gut, dass sich hier zwei Fälle miteinander vermischt haben, von denen einer über 40 Jahre alt war und wieder neu aufgerollt wurde. Nach so langer Zeit noch Spuren zu finden und einen Fall aufzuklären, parallel zu einem Brandaktuellen, das war ein Element, das Spaß gemacht hat zu lesen. Und der Schreibstil der Autorin ist sowieso gut, wenn auch nicht wahnsinnig spannend oder packend (was essentiell für mich ist, um ein Buch gut zu finden).
Fazit:
Ich will keine Fans der Reihe vor den Kopf stoßen, aber abgesehen von dem zwei-Fälle-parallel-Element fand ich, es war ein Krimi/Thriller wie jeder andere, nicht spannender und auch nicht interessanter. Eigentlich sollte ich als definitiver nicht-Krimi-leser so etwas gar nicht rezensieren :'D
http://funneswelt.blogspot.de/2018/01/rezension-nele-neuhaus-im-wald.html