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Unruhen bekämpfen, Herzschmerz und Fälle aufklären, die aber nicht vor Gericht gebracht werden dürfen, darin ist Sean Duffy als katholischer Bulle in Nordirland inzwischen Spezialist. Immerhin bekommt er es zum zweiten Mal in seiner Karriere mit einem locked room mystery zu tun, und welcher Bulle - in Nordirland oder sonstwo, katholisch oder nicht - kann das schon von sich behaupten? Die Journalistin Lily Bigelow wird im Hof von Carrickfergus Castle, wo sie sich allem Anschein nach über Nacht hat einschließen lassen, tot aufgefunden. Selbstmord, glaubt man, aber ein paar Dinge geben Sean Duffy zu denken, und er weigert sich, es dabei zu belassen. Duffy findet heraus, dass Bigelow an einer verheerenden Enthüllung in Sachen Korruption und Amtsmissbrauch innerhalb der höchsten Regierungskreise Großbritanniens und darüber hinaus gearbeitet hat. Und so sieht er sich mit zwei schwerwiegenden Problemen konfrontiert: Wer hat Lily Bigelow umgebracht? Und was wollte er oder sie damit vertuschen?
Adrian McKinty legt mit „Rain Dogs“ seinen 5. Band um den irischen Polizisten Sean Duffy vor. Es ist ein spannender Krimi, der durch die dichte Atmosphäre aber auch durch die geradlinige und präzise Schreibweise besticht. McKinty versteht es meisterlich Fiktion und wahre Begebenheiten zu verbinden. Der „katholische Bulle“ Sean Duffy, ein durchaus erfolgreicher Polizist wird in den Büchern aber nicht als der strahlende Held dargestellt, eher ein Antiheld, der sich auch mal mit Alkohol und...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.