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Was macht uns eigentlich zum Menschen? Wer darüber nachdenkt, landet heute unweigerlich bei den Menschenaffen. Alexandra Tischel sucht die Antwort auf die Grundfrage des Menschseins nicht allein in der Wissenschaft. Sie geht neue Wege und entdeckt, was die Literatur über uns und sie zu sagen hat. Klassiker wie E.T.A. Hoffmann und Franz Kafka, aber auch aktuelle Erfolgsautoren wie Peter Hoeg und J. M. Coetzee, entwerfen faszinierende Affenfiguren, die mit Menschen in Kontakt treten, die Grenzen zwischen den Arten überschreiten und Befremdendes, Kurioses, Unerhörtes erleben. Ihre Geschichten zeigen, dass die Literatur kreative und ebenso wichtige Antworten auf die zentrale Frage geben kann.
Warum forscht eine Literaturwissenschaftlerin über Primaten in der Literatur und nicht über ein anderes Säugetier, das Romanleser fesselt oder befremdet? Die Darstellung von Tieren sage vor allem etwas darüber aus, wie wir Menschen uns sehen und wovon wir uns abgrenzen, so Alexandra Tischel, Primaten hätten dabei von jeher eine besondere Rolle gespielt. Das Abgrenzungsbedürfnis sei Teil der Faszination.
Tischel befasst sich in ihrer Analyse mit Differenzen zwischen Menschen und...