Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
So hat lange niemand mehr erzählt - Eva Menasses Familiensaga fängt von Wien aus ein ganzes Jahrhundert ein. Von der Vergangenheit bleibt nur, was erzählt wird. Eva Menasse entwirft mit den fulminanten Geschichten einer Wiener Familie mit jüdischen Wurzeln den Bilderreigen einer Epoche."Mein Vater war eine Sturzgeburt": Kopfüber, wie die Hauptfigur, fällt man in diesen Roman und erlebt, wie die Großmutter über ihrer Bridge-Partie beinahe die Geburt versäumt. So kommt der Vater der Erzählerin zu Hause zur Welt, ruiniert dabei den kostbaren Pelzmantel und verhilft der wortgewaltigen Familie zu einer ihrer beliebtesten Anekdoten. Hier, wo man permanent durcheinander redet und sich selten einig ist, gilt der am meisten, der am lustigsten erzählt. Fragen stellt man besser nicht, obwohl die ungewöhnliche Verbindung der Großeltern, eines Wiener Juden und einer mährischen Katholikin, im zwanzigsten Jahrhundert höchst schicksalsträchtig ist.
Eva Menasse entwirft ein Portrait über drei Generationen einer jüdischen Familie in Wien. Von der Großmutter, die beim Bridgespiel beinahe die Geburt des Sohnes verpasst, über den Vater, der während des Krieges nach England evakuiert wird und Karriere als Fußballer macht, bis zum Bruder, der als Schriftsteller bekannt wird.
Grundsätzlich bin ich sehr gut unterhalten worden, aber es gibt in diesem Debutroman ein paar Schwächen. Zum einen bleiben die Figuren weitestgehend namenlos; so...
Das Buch befindet sich in 4 Regalen.