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Im Klavier des Barpianisten Cony Conradt hat die Polizei 30 Gramm Kokain gefunden. Er wird als Dealer verurteilt und wandert ins Gefängnis. Für Kommissar Bienzle ist schnell klar: Das Rauschgift ist dem Musiker untergejubelt worden. Aber warum? Bienzle holt Conradt aus dem Knast und überredet ihn, verdeckt und unter dem Schutz der Polizei im Milieu zu ermitteln. Der Kommissar glaubt, so einer Bande skrupelloser Mädchenhändler auf die Spur kommen zu können. Doch Conny Conradt geht eigene Wege, nachdem seine Geliebte verschwunden und vermutlich in den Händen der Gangster ist.
In den Schlossparkanlagen in Stuttgart sind in den letzten vier Wochen vier Nichtsesshafte mit einer Eisenstange erschlagen, mit Benzin übergossen und angezündet worden. Unter den Obdachlosen breitet sich Panik aus, und die Polizei tappt im Dunkeln. Ist der Mörder ein Verrückter, der seine Aggressionen an den Ausgestoßenen der Gesellschaft auslebt, oder steckt dahinter eine Bande von Rechtsradikalen, die Deutschland von dem "Gesindel" befreien will? Bienzle taucht ein in die Welt der Vergessenen und kommt zu erstaunlichen Erkenntnissen.
~~"Wer da Dreck anlangt, kriagt schmutzige Finger!" (Zitat)
Wer kennt ihn nicht, den schwäbischen Fernsehkommissar Bienzle? Ein schwäbisches Original sozusagen. Nicht nur seine leicht behäbige Art, auch sein Dialekt und seine Kombinationsgabe machten ihn so einzigartig und bei den süddeutschen Tatort-Liebhabern so menschlich.
Auch in diesem Krimi zeigt sich Bienzle als echter Trollingerschwob. Er ermittelt mit Sachverstand und lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Durch...
Das Buch befindet sich in einem Regal.