Rezension

Santa auf Mission

Zwei Hunde feiern Weihnachten
von Petra Schier

Bewertet mit 4.5 Sternen

Suche Weihnachtsmann – biete Hund

Nur damit ihre Schwester Ruhe gibt schaltet Julia eine Kontaktanzeige in der örtlichen Zeitung. Daniel tut seinem Freund Peter den Gefallen über eine Kontaktanzeige nach einer Frau zu suchen. Dafür legt er sich sogar einen Hund zu. Durch einen Stromausfall werden ihre Anzeigen vertauscht, sodass ihnen jeweils die Antwortbriefe des anderen zugeschickt werden. Aus den Treffen zum Tausch der Briefe entwickelt sich schnell mehr.

 

Vier Pfoten unterm Weihnachtsbaum

Der neunjährige Lukas hat dieses Jahr nur zwei Wünsche zu Weihnachten: einen Hund und einen Vater. Kein Problem denkt Santa und schickt seine erfahrenen Elfen aus. Doch Tessa, Lukas‘ Mutter, ist nicht begeistert als sie im neuen Fußballtrainer ihres Sohnes ihre Jugendliebe wiedererkennt. Dass er außerdem Lukas‘ Vater ist, ohne dass sie es ihm je gesagt hat, macht es nicht einfacher, die neu erwachten Gefühle zu unterdrücken.

Beide Weihnachtsromane sind wunderbar geschrieben und erzählen herzerwärmende Geschichten. Es fällt allerding auf, dass die ganze Geschichte um Santa und seine Elfen, die sich eigentlich immer wieder in die Liebesgeschichte einmischen, kaum in Erscheinung treten. Die Geschichten laufen fast selbständig ab und Santa taucht nur in amüsanten bis nichtssagenden Szenen zwischendurch auf. Die Hauptgeschichten würden auch ohne Santa funktionieren. Das ist schade, da in anderen Bänden der Santa-Reihe gerade die Verbindung des märchenhaften Elements mit der Liebes- und Hundegeschichte äußerst gelungen ist.

Trotzdem sind beide Geschichten bezaubernde Weihnachtsromane, die ich immer wieder gerne lese. Gerade „Vier Pfoten unterm Weihnachtsbaum“ hat mich begeistert! Eine klare Leseempfehlung nicht nur zur Weihnachtszeit!