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Ostberlin, Ende der 50er Jahre. Die Geschwister Thomas und Ella wachsen verloren im Haus der Bildhauerin Käthe auf. Nur Dank glücklicher Umstände hatte die jüdische Kommunistin die Nazizeit überlebt. Danach entschied sich die ebenso leidenschaftliche wie schroffe Frau voller Hoffnung für das sozialistische Deutschland. Doch ihr glühendes Engagement für die Gesellschaft fordert Opfer: die Abkehr vom Einzelnen, die Kälte gegen die Nächsten. Sie erkennt Ellas schutzlose Einsamkeit so wenig wie Thomas' melancholische Sehnsucht. Als 1961 die Mauer errichtet wird und Thomas in die unglückliche Liebe zu Marie flieht, kann niemand die Tragödie aufhalten. Julia Franck erzählt von einer großen Liebe ohne Rückhalt und einer Utopie mit tragischem Ausgang, eine Geschichte, die zum Gesellschaftsroman wird.
Beschrieben wird die trostlose Kindheit von Ella und Thomas, die im Osten der späten 50er Jahre aufwachsen. neben der lieblosen Mutter geben sie sich gegenseitig Halt - Rücken an Rücken - bis es zur Katastrophe kommt.
Ein eigenwilliger Stil, Gespräche nur als Fließtext. Doch dieses Buch geht zu Herzen und tief unter die Haut. Lange nicht habe ich am Ende eines Buches weinen müssen. Doch das ist hier passiert. ich habe mit Ella und Thomas gelitten und sie begleitet. Und ich werde...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.