Rezension

Buch abgebrochen, konnte mich absolut nicht fesseln. Anstrengender Schreibstil

Wicked - Gregory Maguire

Wicked
von Gregory Maguire

Bewertet mit 1 Sternen

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich bin großer Fan von „Der Zauberer von Oz“ und war super neugierig auf die Vorgeschichte dazu.

Cover:
Das Cover ist einfach großartig! Es passt super zum Thema und man erkennt gleich, dass es sich um eine Geschichte aus der Welt des Zauberers von Oz handelt. Mir gefallen vor allem die geflügelten Affen sowie den Reiter auf dem Weg zur Stadt.

Inhalt:
Elphaba ist eine intelligente, aber leider grünhäutige junge Hexe. Sie wächst relativ abgeschieden von anderen Menschen in einem Wald auf. Als sie ihr Biologiestudium antritt, fällt ihr auf, dass der Zauberer von Oz immer stärkere Gesätze für Tiere verhängt und diese unterdrückt.

Handlung und Thematik:
Ich muss sagen, spätestens, als ich auf dem Cover oberhalb des Klappentextes las „Halten Sie einen Platz im Regal frei zwischen „Alice im Wunderland“ und „Der Hobbit“, es lohnt sich“, war ich total Feuer und Flamme für das Buch. Leider wurde ich jäh enttäuscht! Ich gestehe, ich habe das Buch auf Seite 165 abgebrochen, da ich weder Spannung noch fesselnde Charaktere oder Ereignisse wahrnahm. Die Handlung plätscherte einfach so dahin, es fehlte ein Ziel und es las sich mehr wie ein College-Teenie-Problembuch. Der Plot war überhaupt nicht interessant und hatte meines Erachtens nicht viel mit „Der Zauberer von Oz“ zu tun, außer dass der Zauberer erwähnt wurde. Ich habe mir dann noch die letzten 50 Seiten am Ende durchgelesen und muss sagen, die Seiten dazwischen waren wohl nicht gehaltvoll, da ich noch genau die handelnden Personen kannte und auch der Schluss sehr emotionslos geschrieben war. Ich hätte mir das Buch sparen sollen.

Charaktere:
G(a)linda und Elphaba waren wohl die Hauptcharaktere in diesem Buch. Ich konnte mit beiden nicht wirklich viel anfangen und sie waren mir eher egal, wenn überhaupt dann sogar ein wenig unsympathisch.

Schreibstil:
Den Schreibstil fand ich bereits zu Beginn sehr anstrengend. Der Autor versuchte wohl es „alt“ klingen zu lassen, aber es war einfach nur schrecklich zu lesen. Zwischendurch fühlte ich mich wie in einer Parodie, weil ich dachte der Autor verarscht einfach nur die Story von „Der Zauberer von Oz“. Die Spannung fehlte völlig, es plätscherte einfach nur ohne wirkliches Ziel dahin. Auch bei den Beschreibungen der Gegenden fehlte mir etwas. Was mir gut gefiel, waren die kurzen Abschnitte und die netten Zeichnungen der Hexen zwischendrin. Das war es leider schon...

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich konnte mit dem Buch leider nichts anfangen, obwohl ich Fan von „Der Zauberer von Oz“ bin. Der Plot konnte mich nicht fesseln und die Charaktere waren auch nicht sympathisch. Ich habe das Buch abgebrochen und kann es leider nicht empfehlen.