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Flannery O'Connor gehört zu den bedeutendsten Erzählerinnen der amerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Bis heute sind ihre Storys Schul- und Universitätslektüre, der wichtigste Short-Story-Preis des Landes trägt ihren Namen. Ihre Welt sind die Südstaaten, der sogenannte Bible Belt, Kernland des konservativen Amerika. Die Figuren sind engstirnige, selbstgerechte Provinzler, deren gottesfürchtige kleine Existenz durch Eindringlinge gestört wird, die Böses im Schilde führen. Präzise und mitleidlos sind ihre Geschichten, aber zugleich von allen Facetten des schwarzen Humors durchzogen. Mit einem unbarmherzigen Blick für groteske Situationen und mit beißender Ironie näherte sich diese einzigartige Schriftstellerin den Konflikten ihrer Zeit, die heute wieder höchst aktuell sind: Bigotterie, Rassismus, Krieg, Flucht, Armut und eine diffuse Angst vor dem Fremden.
Bisher hatte ich noch nie von Flannery O'Connor gehört, sie ist eine amerikanische Kurzgeschichtenautorin mit irischen Wurzeln. 1964 starb sie an Lupus erythematodes im Alter von 39 Jahren. Ihre Geschichten sind aber heute wieder sehr aktuell. Sie spielen in den Südstaaten der USA und die Verachtung für Farbige, die Angst vor Fremden und die Engstirnigkeit des Denkens haben sich bis heute kaum geändert.
Scharf beobachtend seziert die Autorin diese Menschen und Ereignisse, das geht...