Rezension

Romantisch, vielleicht zu kitschig.

Was für immer bleibt - Vanessa Carnevale

Was für immer bleibt
von Vanessa Carnevale

Gracie hatte einen Unfall. Sie kann sich leider an nichts in ihrer Vergangenheit mehr erinnern und sucht sich nun einen Zufluchtsort, fern ab ihrer Mutter und ihrem Freund Blake, welcher sie weiter umgarnt. Dann lernt sie Flynn kennen, doch irgendein Geheimnis umgibt ihn. 

Das Cover ist schlicht, aber schön. Die Blumen sind symbolisch für den Inhalt im Buch. Gleichzeitig ist der Titel in romantischer Schriftart geschrieben. Das Buch ist in angenehm lange Kapitel unterteilt, welche Einteilung durchaus Sinn macht. 
Die Story ist ein typischer einfacher Roman, romantisch und ohne viel Schnickschnack. Es gibt zwar schon den einen oder anderen Moment, in dem man sich etwas aufregt, allerdings plätschert es doch eher vor sich hin. Natürlich gibt es auch das ein oder andere Rätsel. 
Grace ist sicherlich traumatisiert. Ihre Reaktionen sind für mich weitestgehend nachvollziehbar. Ihre Mutter ist mir sehr unsympathisch und bietet für mich keinen Anlass zur Identifikation. Die beiden Männer in ihrem Leben sind romantisch und geben sich als Traumprinzen. Alle Charaktere sind in meinen Augen nachvollziehbar und auch recht gut ausgearbeitet. 
Sprachlich überzeugt mich dieses Buch sehr. Die Symbolkraft der Blumen, aber auch anderer Begriffe ist atemberaubend. Hier liegt in meinen Augen auch definitiv die Stärke der Autorin. 
Alles in Allem eine nette Unterhaltung mit einem tollen sprachlichen Stil. Allerdings ist die Story an sich nicht unbedingt innovativ.