Rezension

Kitschig UND gut geht: Väter

Väter
von Danielle Steel

Bewertet mit 4 Sternen

Was es für Beziehungen bedeuten kann, wenn Frauen den Wunsch nach Selbstverwirklichung verspüren...

Ich schob - zuviel Kitsch befürchtend - den Griff nach dem Roman "Väter" von Danielle Steel einige Zeit hinaus, erlebte  dann jedoch eine angenehme Überraschung: Abgesehen davon, dass Oliver Watson, der mittlere der 3 Väter, gefühlt jede 2. Seite Tränen vergoss (nicht, dass ein Mann nicht weinen darf, aber hier befürchtete ich wirklich fast das Auftreten von welligen, Wasserschäden anzeigenden Buchseiten!*g*), ist das Buch gut geschrieben und schildert nachvollziehbar die Problematik verletzter Gefühle beim Unterdrücken bzw. Durchsetzen des Strebens nach Selbstverwirklichung. Wir erleben 2 turbulente Jahre Lieben & Leiden, Leben & Sterben in der us-amerikanischen Familie Watson, wobei mir der Schluss nicht 100%ig gefiel.