Rezension

Toll konstruierter Krimi

Der dreizehnte Sarg - Nigel Mccrery

Der dreizehnte Sarg
von Nigel McCrery

Für mich war "Der dreizehnte Sarg" das erste Buch des Autors welches ich gelesen habe. und ich habe es nicht bereut.

In einem Atombunker im britischen Essex wird die Leiche eines Obdachlosen gefunden. In der Nähe stehen zwölf kleine Holzsärge, neun davon sind geschlossen. In den drei offenen Särgen befindet sich jeweils eine handgearbeitete Puppe – gekleidet wie eine Braut, ein Offizier und ein Lehrer. In den geschlossenen Särgen befinden sich ebenfalls Puppen, von denen jede einzelne jedoch stark beschädigt wurde.

Als Detective Chief Inspector Mark Lapslie am Tatort eintrifft kommt ihm einiges komisch vor.
Als am nächsten Tag eine Braut nach ihrer Trauung kaltblütig ermordet wird, steht für ihn fest, die anderen Figuren haben auch eine Bedeutung und ein Offizier und ein Lehrer werden die nächsten Opfer sein. Doch welchen Zusammenhang gibt es zwischen den schon ermordeten und den zukünftigen Opfern?
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und kann Lapslie die Zusammenhänge früh genug aufdecken. Zum Glück gibt es auch noch seine Assistentin, die herrlich beschrieben ist.

Sehr spannend und äußerst interessant fand ich die Tatsache, dass Mark Lapslie Synästhetiker ist, Menschen die Worte oder Geräusche schmeken können. Diese Tatsache schränkt das Leben dieser Menschen sehr ein. Die Beschreibung dieser Erkrankung passte wunderbar in den Kontext des Buches.

Der Autor hat mich mit seinem Schreibstil  von der ersten Seite an gefesselt und baute im Verlauf des Buches bis zum Ende hin eine eine große Spannung auf.

Für mich war dies ein guter Krimi, den ich gerne weiterempfehle.