Rezension

Akribisch recherchiert und bestens in eine Geschichte umgesetzt

Keltensonne - Heike Beardsley, Ulrike Vögl

Keltensonne
von Heike Beardsley Ulrike Vögl

Bewertet mit 4 Sternen

Die junge Keltin Rowan lebt als einfache Bauerntochter in einer kleinen Siedlung auf dem Donnersberg. Sie liebt den Sohn des Häuptlings, doch verheiratet wird sie mit einem älteren, gewaltbereiten Mann. In der Toskana arbeitet Caius zusammen mit seinem Vater daran, die väterliche Weinhandlung auszubauen. Doch die Lebenswege von Rowan und Caius bergen einige unerwartete Wendungen, bis die beiden eines Tages aufeinander treffen.

 

Zwei Hochkulturen prallen hier aufeinander, und dabei lernt der Leser den Alltag der Kelten wie auch der Römer in der Zeit ca. 100 v.C. kennen. Hier zeigt sich deutlich, wie akribisch die beiden Autorinnen Heike Beardsley und Ulrike Vögl ihre Recherche betrieben haben. Man fragt sich von Anfang an als Leser, wie die so unterschiedlichen Lebenswege der beiden Protagonisten aufeinander treffen können, so dass der Spannungsbogen durchgängig hochgehalten wird. Das Buch bietet einige unerwartete Wendungen, die dennoch sehr gut in die Geschichte integriert sind und dabei glaubwürdig daherkommen. Ein Glossar erklärt die lateinischen Begriffe, die in den Text gestreut sind und so die Geschichte noch glaubwürdiger machen.

 

Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch weiter.