Rezension

Gelungener Auftakt der neuen Staffel

Mord unter Künstlern -

Mord unter Künstlern
von Rhys Bowen

Bewertet mit 5 Sternen

Gelungener Auftakt der neuen Staffel

Molly und ihr Ehemann Daniel leben in New York in elterlicher Eintracht mit ihrem kleinen Sohn Liam. Eines Tages jedoch werden sie von einer Gangster Gang angegriffen und Daniel beschließt, Molly mit dem kleinen Jungen nach Paris zu ihren Freundinnen Gus und Sid zu schicken. Nach einer beschwerlichen Reise erreicht Molly die Stadt der Liebe und Kunst. Leider sind ihre Freundinnen wie vom Erdboden verschluckt. Bei der suche nach ihnen gerät Molly in die Untersuchung an einem Mord. 
Gewohnt brillant beschreibt Rhys Bowen in diesem ersten Band der neuen Staffel dieser Cosy Krimi Serie die Geschehnisse und auch die Umstände. Das Leben in Paris zur Zeit, da Künstler wie Pablo Picasso noch jung waren wird von der Autorin sehr ansprechend geschildert. Mollys Freude über die Stadt wird schnell gedämpft, dennoch macht es Spaß, sie dabei zu begleiten, wie sie sich mit Metro und zu Fuß in Paris bewegt. Eiffelturm, Montmartre und Place Pigalle entstehen vor dem Auge des Lesers. Besonders hat mir die Reisebegleitung Mollys Mrs. Pinkerton mit ihren Freundinnen gefallen und die typisch französische Concierge. Natürlich verspricht der Inspektor der Sûreté Molly zu unterstützen, wenn sie seine Hilfe benötigen sollte. Molly bewegt sich auch in dieser ihr unbekannten Stadt mit einer ungewohnten Sprache wie auf bestens bekanntem Terrain. Die gesamte Geschichte ist  ansprechend und so spannend und unterhaltend zugleich, wie es der Leser von der Autorin gewohnt ist. Mich hat dieser Auftakt der neuen Staffel sehr gut unterhalten. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.