Rezension

Und der Mond schaut zu...

Das rote Licht des Mondes - Silvia Kaffke

Das rote Licht des Mondes
von Silvia Kaffke

Bewertet mit 5 Sternen

Silvia Kaffke hat hier einen historischen Krimi geschaffen, der viel Spannung und ausführliche Kenntnisse über die Anfänge des Ruhrgebietes miteinander verbindet. Ein wunderbarer historischer Kriminalroman. Ich habe ihn förmlich verschlungen. Man schreibt das Jahr 1854 in Ruhrort. Die 35jährige Carolina Kaufmeister ist fest entschlossen ihr Leben zu verändern. Sie träumt davon, sich ihren Unterhalt als Kleidermacherin zu verdienen. Zu ihrer großen Freude erteilt ihr der Vater auf dem Sterbebett die Erlaubnis. Doch durch familiäre Auseinandersetzungen steht Lina auf einmal mittellos da und muss nun allen Konventionen zum Trotz um ihre Selbständigkeit kämpfen. Doch nicht nur das, plötzlich werden in der Stadt Frauenleichen gefunden. Lina mischt sich ein und lernt so den Stadtcommissar Robert Borghoff kennen. Die auftretenden Charaktere waren gut ausgearbeitet und kamen ihrer Rolle entsprechend super rüber. Wie Carolina um ihre Eigenständigkeit kämpft und dabei nicht verzagt hat mir sehr gut gefallen. Die Lebensumstände in den einzelnen Klassen schien mir sehr authentisch nachgezeichnet. Letztlich hat das Buch alles um ein Hit zu sein – eine gelungene Krimihandlung, geschichtliche Fakten und ein Happy End – was will man mehr. Von mir gibt eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.