Rezension

Highland Hope 2

Highland Hope 2 - Ein Pub für Kirkby -

Highland Hope 2 - Ein Pub für Kirkby
von Charlotte McGregor

Auch wenn ich den ersten Band der Reihe nicht vorher kannte, war ich doch gleich sehr gespannt auf das Buch, nachdem ich den Klappentext dazu gelesen habe. Enttäuscht wurde ich nicht: Im Gegenteil, ich habe mich gleich in dem Städtchen Kirby wohlgefühlt und werde mir nun auf jeden Fall den ersten Teil besorgen.

Die Storyline dreht sich um Isla Fraser, die eine leidenschaftliche Sterneköchin ist. Als der Gernegroß Rodney Swinton in der Nähe von Kirkby ein angesagtes Bistro eröffnet, muss sie um ihr Restaurant fürchten. Denn Rodney hat eine Rechnung mit ihr offen. Dann gerät sie auch noch mit dem eigentlich sehr charmanten Jon Grant aneinander, der das Pub des Örtchens zu neuem Leben erwecken möchte. Da Jon mit seiner Neufundländerhündin Polly ins Bed & Breakfast von Islas Bruder zieht, können sich die beiden unmöglich aus dem Weg gehen … und fühlen sich bald unwiderstehlich zueinander hingezogen. Aber Jon ist ein alter Bekannter von Rodney und Isla muss sich fragen, auf wessen Seite er wirklich steht…

Da ich den ersten Teil nicht gelesen habe, hatte ich etwas bedenken, ob ich gut in die Storyline hineinfinden werde. Jedoch war das – vor allem auch dank des locker-leichten und bildlichen Schreibstils – nicht allzu schwer. Anfangs dachte ich, dass mir vielleicht auch ein paar Hintergrundinfos fehlen, um der Geschichte richtig folgen zu können, aber das hat sich im Laufe der Zeit gelegt, denn das Buch kann auch ohne Wissen des ersten Bandes ohne Probleme gelesen werden. Jedoch werde ich mir dieses jetzt als nächstes zur Brust nehmen.

Die Hauptfigur Isla war mir von Anfang an sehr sympathisch und sie ist mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen. Mit ihrem Denken und Handeln konnte ich mich sehr gut identifizieren, deshalb habe ich richtig mit ihr mitgefiebert. Auch Jon, den man anfangs nicht ganz einschätzen konnte, ist im Laufe der Zeit zu einem Lieblingscharakter geworden.  Die anderen Charaktere wurden ebenfalls interessant gezeichnet – der eine ist sympathischer, der andere nicht *lach

Die Autorin hat es zudem geschafft, dass ich unbedingt mal nach Schottland reisen möchte – und das werde ich ebenfalls im Hinterkopf behalten. Auf jeden Fall wurde ich wirklich gut von dem Buch unterhalten – nur im Mittelteil gab es die ein oder andere kleine Länge, doch gegen Ende nahm die Storyline noch einmal Fahrt auf. Von mir erhält das Band auf jeden Fall sehr gute 4,5 von 5 Sternen!