Rezension

Ein absolut mitreißendes Buch

Als der Sommer verschwand -

Als der Sommer verschwand
von Josephine Cantrell

Ich lese sehr gerne Bücher, die sich um ein Geheimnis aus der Vergangenheit drehen, das langsam gelöst wird. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich deshalb gleich sehr gespannt darauf. Das Buch habe ich regelrecht verschlungen und habe sogar ein paar Tränchen vergossen.

Die Geschichte dreht sich um die Journalistin Clara, die von ihrem betagten Mitbewohner Oscar ein irisches Herrenhaus vermacht bekommt. Sie kann ihr Glück kaum fassen. Voller Abenteuerlust reist sie nach Irland. Während einer unruhigen ersten Nacht lernt sie ihren Nachbarn Jon kennen, der schon bald ihr Vertrauen gewinnt. Gemeinsam erkunden sie das Haus und stoßen auf einen rätselhaften Brief. Während die beiden sich näherkommen, gibt das Haus seine Geschichte nur allmählich preis. Sie entdecken, dass Oscars große Liebe Delia 1957 spurlos verschwand, doch Oscar schweigt dazu. Finden Clara und Jon heraus, was damals geschehen ist?

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er passt absolut zu dem Genre, ist locker-leicht und sooo schön bildlich, so dass ich mich inmitten des Geschehens wiederfinden konnte. Überhaupt konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen und habe es in nur zwei Tagen regelrecht verschlungen.

Die einzelnen Figuren sind mir vollkommen ans Herz gewachsen – vor allem Clara und Jon, mit denen ich richtig mitgefiebert habe. Langweilig wurde es bei dem Buch nie. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle und ab der Mitte wurde es auch richtig spannend, denn man wollte unbedingt wissen, was damals mit Delia passiert ist. Zudem musste ich am Ende auch ein paar Tränchen verdrücken. 

Ein wirklich absolut tolles Buch, das man auf jeden Fall lesen sollte, wenn man auf Geheimnisse aus der Vergangenheit und Liebesgeschichten steht. Ich vergebe ganz klar 5 von 5 Sternen!