Rezension

Schlaf, Kindlein, Schlaf

Schlaf, Kindlein, schlaf - Annika von Holdt

Schlaf, Kindlein, schlaf
von Annika von Holdt

Bewertet mit 3.5 Sternen

Friedhofswärter Charles Peabody hört eines Abends auf dem alten, schon lange nicht mehr benutzten Teil "seines" Friedhofs Geräusche, die aus einem Mausoleum kommen. Er stellt fest, dass sie aufgebrochen und wieder zugeklebt wurde und schafft es, sie wieder aufzubrechen - um darin ein lebendig begrabenes Kind zu finden, das noch im Krankenwagen stirbt. Die einhellige Meinung: Hier muss eine Bestie am Werk gewesen sein. Doch das Kind war nicht das letzte Opfer...

Hmm, ich muss zugeben, ich weiß nicht so richtig, was ich zu dem Buch sagen soll. Die Idee ist gut, das Buch ist spannend, stellenweise gruselig, also eigentlich alles, was ein Thrilller braucht. Ok, an manchen Stellen fragt man sich, warum eine Frau eigentlich mitten in einem Unwetter eine Abkürzung fahren muss, die sie nicht wirklich kennt, um dann fast ohne Sprit auf einmal im Wald zu stehen, aber naja. Szenen, über die man sich in manchen Horrorfilmen wundert und die dennoch funktionieren.

Aber das war für mich nicht mal das Kernproblem mit dem Buch. Irgendwie bin ich mit dem Stil von Annika von Holdt nicht warm geworden. Das Buch las sich flüssig, aber gleichzeitig habe ich mich oft dabei erwischt, wie ich Seiten nur überflogen habe. Einige Seiten habe ich mehrfach gelesen. Ich könnte noch nicht mal sagen, woran es gelegen hat.

Fazit: Für Fans von gruseligen Thrillern bestimmt zu empfehlen