Diese Geschichte konnte mich leider nicht begeistern
Bewertet mit 2 Sternen
Endlich ist Thomas von seiner Geschäftsreise zurück. Rita hofft auf einen romantischen und leidenschaftlichen Abend. Aber Pustekuchen. Thomas ist müde und geht schlafen. Deswegen gibt Rita sich ihren Fantasien mit einem fremden Mann ohne Gesicht hin und stillt so im Geheimen ihre Sehnsüchte. Allerdings bekommt dieser fremde Mann immer öfter ein bekanntes Gesicht und das ist eigentlich ein Tabu.
Rita ging mir schon recht früh auf die Nerven. Sie war die perfekte vernachlässigte Ehefrau, die doch alles nur für ihren schwer arbeitenden Ehemann tat. Sie hatte alles und wollte dann noch den perfekten Liebhaber. Wenn es früher mal besser war, hätte sie vielleicht mit Thomas darüber reden sollen. Aber dieses: „Ich gehe dafür jetzt Party machen mit meiner von Thomas gehassten besten Freundin, um ihm eins auszuwischen“, fand ich total daneben. Ich fand Rita einfach absolut oberflächlich. Sie hat sich für ihren Mann fit gehalten! Macht man so etwas nicht eher für sich selbst? Sie hätte sie vielleicht mal ein Hobby suchen sollen, dann wäre sie nicht so eine frustrierte Hausfrau. Dreimal die Woche in der Apotheke arbeiten, reichte anscheinend nicht. Außerdem gab es eine Menge Logikfehler u. a. bezüglich des Alters von Rita. Ihre Tochter hat sie mit 18 bekommen und Meike hat gerade ihr Abi gemacht. Zwischendurch ist Rita dann Ende 40 und fast 25 Jahre mit Thomas verheiratet. Wie geht das?
Leider war mir der Hintergrund der Geschichte zu banal und klischeehaft. Die absolut gut aussehende perfekte Hausfrau, die frustriert war wegen ihres Sexlebens und nur rumjammerte. Die erotischen Szenen haben sich teilweise sehr geähnelt und das Tabuthema war dafür recht kurz. Außerdem fand ich das Ende auch irgendwie nicht passend.
Fazit:
Eine unsympathische Protagonistin und etliche Logikfehler haben meine Lust auf dieses Buch sehr geschmälert.